Der richtige Umgang mit gebrauchten IT-Geräten birgt großes Potenzial, den CO₂-Fußabdruck eines Unternehmens zu vermindern. Doch auch wenn viele Unternehmen dies bereits erkannt haben, funktioniert die Umsetzung nicht immer.

Um eine erfolgreiche Strategie zur Verminderung von Elektroschrott umzusetzen und gerade gebrauchte IT-Geräte als einen Bestandteil der Nachhaltigkeitsbemühungen zu begreifen, reicht es nicht, dies nur in Leitlinien festzuschreiben. Gerade in größeren Unternehmen ist die Zusammenarbeit unterschiedlichster Abteilungen für das Gelingen einer Strategie notwendig. Dies bedeutet, dass die interne Kommunikation essenziell für eine erfolgreiche Vermeidung von unnötigem Elektroschrott ist.

Wie kann Elektroschrott vermieden werden?

Zuerst zurück zur Frage, wie Elektroschrott vermieden werden kann. Hierzu ist es zunächst nötig, Elektroschrott zu definieren. In vielen Unternehmen sind damit schon Notebooks gemeint, die erst zwei oder drei Jahre in Betrieb waren und nun nicht mehr die notwendige Ausfallsicherheit oder Leistungsfähigkeit aufweisen. Doch sind diese Notebooks keinesfalls schon schrottreif. Auch IT-Infrastrukturgeräte werden durch den technologischen Wandel und die vorgenannten Bedenken zur Ausfallsicherheit häufig vorzeitig ausgetauscht. Jedoch sind auch diese Geräte grundsätzlich noch einsatzbereit.

Doch was tun mit den noch einsatzfähigen IT-Geräten? Statt diese zu entsorgen, sollten sie aufbereitet werden und als Refurbished-Geräte im Wirtschaftskreislauf erhalten bleiben. Dies spart wichtige Rohstoffe, denn selbst ein Recycling schadet der Umwelt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserem Blogbeitrag Aktiver Umweltschutz durch Remarketing. Für viele Unternehmen ist die Aufbereitung selbst kaum zu leisten. Die Lösung ist hier, sich an spezialisierte Dienstleister zu wenden. IT-Remarketingunternehmen übernehmen den gesamten Prozess von der Löschung der Geräte bis hin zur Aufbereitung und der Wiedervermarktung. Meist kann mit dem Verkauf an ein IT-Remarketingunternehmen sogar ein Teil der Neuanschaffungen refinanziert werden.

Was mit der gebrauchten IT-Hardware geschieht, betrifft viele Interessen in einem Unternehmen. Finanzielle Anreize, der Wunsch nach einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Datenschutzfragen können den Anstoß geben, sich an ein Remarketingunternehmen zu wenden. Dies bedeutet aber auch, dass viele unterschiedliche Abteilungen beteiligt sein können. Es ist sinnvoll, wenn nicht nur die IT-Abteilung, sondern auch Datenschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte sowie auch CSR-Teams in das Thema eingebunden werden. Besonders wenn der Wunsch eines nachhaltigen IT-Managements nicht aus der IT-Abteilung kommt, ist eine Bewusstseinsschaffung und gute Kommunikation wichtig, um Überzeugungsarbeit zu leisten. Zusätzlich sollten auch nicht direkt betroffene Abteilungen involviert werden, da diese als IT-Nutzer ebenfalls zum Erfolg einer nachhaltigen IT-Strategie beitragen können.

Schritte zur Kommunikation einer nachhaltigen IT-Strategie

Zuerst ist es wichtig, Bedenken auszuräumen und Akzeptanz zu schaffen. In den meisten Fällen sind auf den genutzten IT-Geräten sensible Firmen- oder Kundendaten gespeichert, die keinesfalls einfach das Unternehmen verlassen dürfen. Aus diesem Grund lohnt es sich, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich auf die Löschung und den Wiederverkauf von IT-Geräten spezialisiert haben. Bei der DELIT AG erhalten Sie lückenlos Nachweise für die Verarbeitung sowie die fachgerechte und sichere Löschung der Geräte, sodass den Datenschutzbeauftragten hier gute Argumente für die Nutzung von IT-Remarketing-Services vorliegen. Dazu wird auch die IT entlastet, da diese nicht mehr für eine revisionssichere Datenlöschung vor Entsorgung der IT-Geräte sorgen muss.

Um die Akzeptanz für ein nachhaltiges IT-Management zu schaffen, ist es auch wichtig, das „Warum“ zu erklären. Welche Vorteile bieten sich für das Unternehmen, aber auch für einzelne Abteilungen und Personen? Dabei muss darauf geachtet werden, dass Argumente von verschiedenen Personen unterschiedlich gewichtet werden. Sind für manche finanzielle oder rechtliche Argumente ausschlaggebend, sind es für andere ideelle Aspekte, die überzeugen können. Dies kann auch mit einer Kommunikation des spezifischen Nutzens verbunden werden.

Ebenso wichtig ist es, eine praktische Strategie auszuarbeiten – mit konkreten Anforderungen und Erwartungen. Diese muss natürlich ebenfalls so kommuniziert werden, dass sie klar verständlich und umsetzbar ist. Auch Fristen sollten klar benannt werden.

Fazit

Eine gute Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist wichtig für die erfolgreiche Umsetzung neuer Konzepte und Prozesse. Aber die Umsetzung einer nachhaltigen Strategie kann auch für die Kommunikation gegenüber Ihren Kunden ein schlagkräftiges Argument für eine Zusammenarbeit sein. Dies zeigt, dass eine erfolgreiche IT-Remarketingstrategie weit über die IT-Abteilung hinauswirken und für das gesamte Unternehmen interessant sein kann. Diesen Vorteil sollte man nicht durch mangelnde Kommunikation verspielen.

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